Sonntag, 24. Juni 2012

Die Schweiz widersetzt sich Sanktionen gegen Iran... noch!

Anfangs Juli 2012 tritt Das EU Embargo gegen den Iran in Kraft. Gemäss Aussage des Bundesrates ist es unsicher ob die Schweiz sich diesen Sanktionen anschliesst. Prompt meldet sich der US Botschafter in Bern, Donald S. Beyer mit lehrerhaftem Hosensackpsychologentrick zu Worte. "Die Schweiz wolle doch sicher nicht eine Schwachstelle im Sanktionsregime gegen den Iran werden" 

Hier die direkte Antwort eines Schweizer's:

Oh doch Herr Beyer, ich und mit mir sehr viele Schweizer begrüssen in diesem Falle die  sicherlich nur vorläufige Haltung unseres Bundesrates. Obwohl wir uns durchaus bewusst sind dass Sie und ihr  ehrenwerter (räusper) Mitarbeiterstab ALLES daran setzen werden unseren Bundesrat "sanft" zu einem Umdenken zu bewegen was Ihnen sogar gelingen könnte, in Anbetracht der fast grenzenlosen Weicheierigkeit in welcher unsere Landesregierung in den vergangenen Jahren in der Aussenpolitik leider agierte.

Herr Beyer, wir sind ein freies Land welches sich schon vor langer Zeit als neutraler Staat erklärt hat. Ob diese "Neutralität" wirklich immer so neutral war, lässt sich mit Fug und Recht anzweifeln. Nur sollten Sie endlich begreifen dass die meisten Leute hier sich vor solchem verbalem Diplomatenhafenkäse nicht beeindrucken lassen. Denn solche Aussagen wirken in Anbetracht der Tatsache dass ihr Land in Syrien mit freundlicher Mithilfe von anderen arabischen mit ihrer Regierung verbündeten Staaten Waffen und "Personal" an die sogenannten Syrischen Rebellen liefern, welche in Tat und Wahrheit längst nicht mehr mit den ursprünglichen Revoluzern identisch sind, ziemlich albern! Oder darf ich daran erinnern dass die Welt bis heute noch auf einen Beweis Ihres Landes wartet welcher nur die Existenz EINER Massenvenichtungswaffe im Irak während des Regimes von Saddam Hussein belegen würde? Auch möchte ich darauf hinweisen dass sogar ihr eigener CIA Chef  bestätigte dass Iran keine Atomwaffen besitze. Des Weisteren sollten Sie mal ihren speichelleckenden Schosshund, die türkische Regierung, an die kürzere Leine nehmen. Es erscheint doch ziemlich  logisch dass in solch angespannter regionaler Lage das syrische Militär einen türkischen Uralt Kampfjet vom Typ F4 Phantom, um nicht klappriger, fliegender Antikschraubensack zu sagen, abgeschossen wird, welcher sich 1 Km vor der Syrischen Küste "auf einem Aufklärungsflug verflogen" hat, gemäss vielseitiger Informationen aus Presse und Netz kommen die angeblichen Rebellen und Waffen genau eben aus der Türkei. 

Ich versuche mir vorzustellen was passiert wäre wenn sich ein syrischer Kampfjet in israelischem Hoheitsgebiet während einer Aufklärungsmission verflogen hätte, da wäre dann der Teufel losgewesen. Man hätte ihn abgeschossen, die Piloten wahrscheinlich bei lebendigem Leibe gebraten, die Uno hätte eine Resolution verabschiedet welche SOFORT in SCHÄRFSTEM Ton diese feindliche Lufthoheitsverletzung veurteilt hätte. Israel ihrerseits hätte mit Vergeltungsschlägen diesen Verstoss geahndet! 

Sie verlangen also allen ernstes dass wir uns die von ihrer Regierung in die Wege geleiteten Sanktionen unterstützen nach so viel Unglaubwürdigkeitsbeweis? Eine Entscheidung der Schweiz die Sanktionen zu unterstützen wäre nicht nur ein Fusstritt gegen die Neutralität an sich, es wäre DER Offenbarungseid sämtlicher Werte unseres Landes und unserer Bevölkerung. Neutral bedeutet nicht dass wir damit auf der Seite ihrer Gegner, in diesem Falle dem iranischen Staat sind, es bedeutet nur dass wir eben auf keiner Seite sind. 

Ich möchte Sie auch daran erinnern dass die Schweiz seit langen Jahren gute diplomatische Dienste in Form von Vermittlung und Gesprächen organisiert und Mittelsland ist für eine diplomatische Kommunikation zwischen Iran und USA ist. Dies funktioniert nur wenn unser Land und unsere Regierung eben neutral ist!

Btw: Bitte Herr Beyer, richten Sie ihrem Botschafts-Limousinenfahrer hier in Bern einen freundlichen Gruss von mir aus, auch er möchte sich doch bitte an die Verkehrsregeln halten, auch in einem neutralen Land. Das Kapitel "Vortrittsrecht" dürfte von besonderem Interesse sein für ihn. Ich wohne Luftlinie weniger als 3km von der USA Botschaft entfernt und er fällt regelmässig im Quartier auf mit seiner Fahrweise!

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