Freitag, 9. September 2011

Schaurige Bilder aus Detroit

Russia Today hat einen Beitrag veröffentlicht, bei dem einem wirklich schlecht werden kann! In der einstigen Automobilmetropole der USA sieht es schlimmer aus als in der damaligen DDR kurz nach dem Mauerfall.

Es ist absolut bestürzend und verstörend, man fragt sich wie es jemals so weit kommen konnte in den USA. Zum einen wurde massiv deindustrialisiert und nahezu sämtliche Produktion von Fahrzeugen wurde nach Asien ausgelagert.





Wer einen Chevrolet kauft, kriegt vielfach zum Beispiel heute ein Fahrzeug aus koreanischer Produktion. Diese werden in den Daewoo Werken produziert und können so viel günstiger auf dem Weltmarkt abgesetzt werden. Die Marke Daewoo findet man seit kürzerem nicht mehr auf dem europäischen Markt, die Fahrzeuge laufen unter dem Markennamen Chevrolet welcher ganz ursprünglich aus der Schweiz stammt in der Nähe von La Chaux de Fonds. Die in Korea produzierten Fahrzeuge weisen übrigens einen sehr hohen Qualitätsstandart aus welcher problemlos mit jedem japanischen Produkt in jeder Hinsicht konkurieren kann. Der Preis für die amerikanische Arbeiterschaft dafür ist aber extrem hoch wie man im Film sehen kann. Riesige Büropaläste in denen die Administration der Firmen wie GM, Ford und Chrysler hausen können nicht darüber hinweg täuschen, dass es auf der Produktionsseite sehr schlecht aussieht.

Ich will hier nicht den Koreanern ihre Arbeit madig machen, doch sollten wir uns langsam wieder darauf besinnen alle Produkte in den selben Märkten zu produzieren in denen sie auch an den Endverbraucher ausgeliefert werden. Nur so kann ein nachhaltiger Wirtschaftsraum existieren welcher durch Forschung, Entwicklung und Produktion sowie Absatz das wirtschaftliche existieren desselbigen ermöglicht.

Ich halte es schon seit einiger Zeit ziemlich konsequent, ich kaufe wo immer möglich nur Produkte die direkt meiner Umgebung ein Geschäft ermöglichen. Würde ich es nicht tun so könnte es über kurz oder lang auch mein eigenes Einkommen schwer beeinträchtigen. Autos zum Beispiel kamen und kommen in unserem Hause aus Deutschland, Frankreich oder Italien und geografisch so nahe als möglich, denn es sind unsere Nachbaren... und wenn es denen gut geht, dann geht's uns auch gut!

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