Montag, 1. Oktober 2012

Gauk der Antidemokrat!

Bild: J. P. Fischer


In einem Interview mit Deutschlandradio hat der deutsche Bundespräsident Joachim Gauk seinem Volk die Fähigkeit abgesprochen über die Zukunft Europas an der Urne abzustimmen. Es sei Zitat „eigentlich ein bisschen früh“... 

Es ist nachvollziehbar dass er sowas sagt, denn Gauk war vor der Wiedervereinigung Deutschlands Pastor, und wenn man seine Geschichte in dieser Zeit nachforscht "geduldeter Oppositineller" im damaligen SED Regime der DDR. Ich denke er meint wohl dass das Gros des deutschen Volkes noch zu wenig verblödet sei durch Scripted Reality und andere Unterschichtenformate auf den diversen Verblödungsmedien wie Bild, RTL, Sat1/Pro7 etc. um eine solche Entscheidung durch das deutsche Volk welches er eigentlich repräsentiert fällen zu lassen.

Einerseits hat er wohl recht wenn er an der Urteilsfähigkeit gewisser Schichten über solche Fragen zweifelt, andererseits sollte Deutschland und damit seine Bürger (um nicht "Personal" zu sagen) das Schicksal selber in die Hände nehmen können. In meinen Augen outet er sich mit dieser Aussage als überheblicher politischer Feudalist erster Güte. Auch ihm ist aufgefallen dass sich die direkte Demokratie in einem Nachbarstaat südlich von Deutschland als ausgesprochen gute Regierungsform erwiesen hat, viel besser als die repräsentative Demokratie welche heute nur noch ein vom Lobbyismus durchlöchertes Gerippe darstellt. Aber er weis auch dass es damit eheblich schwieriger wird das eigene Volk zu gängeln. Da müssen noch viele Saleschs, Holds und Bohlens die durchschnittliche "Hallo-Wach" Schwelle drastisch heraufsetzen um noch mehr Bürger unter völliger Verblödung gefügig zu machen. Thomas Minder versucht bei uns in der Schweiz mit einem Vorstoss den Einfluss des Lobbyismus drastisch einzuschränken, wofür man ihn nur beglückwünschen und unterstützen kann.

Gauk ist seit Jahrzehnten ein Profiteur aller Systeme in denen er je gelebt hat, auch jetzt unter der schwarz/gelben Koalition Deutschlands, und er wird es auch unter jeder anderen Regierung sein denn er gehört auch genau zu dieser aalglatten Sorte Profiteure bei denen man sehr genau hinschauen muss. Dass er bei seiner ersten Kandidatur den kürzeren gezogen hat war nur darauf zurück zu führen dass er damals nicht bestimmten Netzwerken angehörte denen man zwingend angehören muss um sich für ein solches Amt zu qualifizieren. Wohlverstanden, solche Netzwerke können sich auch als Pulverfass erweisen wie sich bei seinem Vorgänger Wulff herausgestellt hat. Letztendlich stellt sich raus dass anscheinend alles eine riesen "Gaukelei" war die da  abgezogen wurde, wie fast immer bei solchen politischen Exponenten, wer da nicht mitmacht oder nicht mehr mitmachen will oder bestimmte Fehler gemacht hat fliegt unweigerlich raus oder kommt erst gar nicht rein.

Jetzt hat die SPD den Peer Steinbrück zum Kanzlerkandidaten nominiert, ein Kavallerist der nicht mal den Kopf vom Arsch eines Pferdes unterscheiden kann. Der faselt was von Gerechtigkeit und Solidarität währenddessen er kurzerhand 7000 € Vergütung für ein Presseinterview mit 7 Fragen verlangt. Dieser "Mann" steckt mitten im Wahlkampf und kassiert noch Geld (fast das siebenfache eines monatlichen deutschen Arbeiternettoeinkommens) für Interviews? Ich glaub mich tritt ein Pferd!

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