Donnerstag, 21. Juli 2011

Neues "Pro Israel" PR-Portal

Mitten im Seilziehen um die Gazaflotille meldet sich auch Sacha Wigdorovits mit seiner neuen Pro-Israel Postille im Netz zu Wort. Dafür wird er natürlich bezahlt, ist er doch ein ausgefuchster PR-Profi. PR bedeutet Public Relations also die Beeinflussung der öffentlichen Wahrnehmung von Interessenverbänden, Politikern sowie Unternehmen welche teils hohe Summen bezahlen für diese Dienste.

Ein Beispiel wie man so etwas angehen kann zeigt sich in diesem Falle deutlich.
Obwohl es eigentlich nichts als richtig wäre, im nahen Osten endlich zu einer friedlichen und gerechten Lösung zu finden, wird verdreht und zurechtgebogen das sich die Balken biegen.

http://www.audiatur-online.ch

Grossmundig wird mit dem Satz "Audiatur et altera pars – man möge auch die andere Seite hören. Das ist unser Leitmotiv" geworben. Nur leider vermisst man die Ansichten der anderen Seite oder sie werden nach Verdrehung und manipulierter Interpretation teils sogar ins lächerliche gezogen.

Nun hat anscheinend die Journalistin Julia Hofer der Schickimicki-Frauenzeitschrift Annabelle sich in den Augen dieser PR-Maschinerie von Wigdorovits in einem Artikel ganz schändlich im Ton vergriffen. Dies weil sie in ihrem Artikel beschrieb, ihre erste Wohnung in Zürich im Kreis 3 lag, also im nahen Umfeld der erzkonservativen Synagoge Agudas Achim. Sie war da fühlbaren Ressentiments ihrer teils  konservativen Nachbarschaft durch Beschwerden ausgesetzt. (z.B. wegen kurzarmigem T-shirt welches sie öfters im Sommer an hatte) Sowas geht natürlich mal gar nicht wie kann man in einem KURZARMIGEN T-SHIRT INMITTEN VON FUNDAMENTALISTISCHEN KOSERVATIVEN WOHNEN??? SODOM UND GOMORRHA!!!1!!

Dieses PR-Schmierwerk kann man sich hier anschauen: http://www.audiatur-online.ch/2011/07/13/unter-der-guertellinie/

Irgendwie wird man den Eindruck nicht los dass bei den meisten konservativen Fundamentalisten jedwelcher Religion seien es Christen, Moslems oder Juden ein zusätzliches "Schwanzsteuerungsgen" vorhanden sein muss welches beim Anblick von nakter Haut unkontrollierbare Sexualtriebe hervorruft. Die vielen Fälle von Kindesmissbrauch in kirchlichen Kreisen scheinen mich zusätzlich in dieser Annahme zu bestätigen.

Es gibt aber auch die wirklich andere Seite bei den gläubigen Juden und genau DIE möchte ich hier mal zu Worte kommen lassen:



Man sollte mal darüber nachdenken und sich in erster Linie bewusst werden dass Juden und Zionisten grundsätzlich zwei paar Stiefel sind! Wie diese Herren auf nackte Haut reagieren sei nun mal dahingestellt, allerdings erwecken die einen eher toleranteren Eindruck als die pseudoreligiösen, zionistischen Fundamentalisten.


Update: Ich habe mehrmals versucht auditor-online.ch über die Kontaktfunktion mit meinem Klarnamen und offizieller E-mail Adresse über meinen Blogbeitrag zu informieren. Dies funktioniert nicht stattdessen erscheint die Meldung: "Die Nachricht konnte nicht gesendet werden. Bitte versuchen Sie es noch einmal zu einem späteren Zeitpunkt oder informieren Sie den Administrator." Na Toll! So ist das also, man WILL gar nicht die andere Seite zu Wort kommen lassen geschweige denn mit ihr korrespondieren, man will nur verbiegen, beschönigen und verleugnen. So viel zu der Aussage "Audiatur et altera pars"... Tolle Wurst aber auch, die Propagandapostille vom Herr Wigdorovits ist wirklich ein schlechter Witz! Ups... das reimt sich ja :D